Name: Bahamaente
Lateinischer Name: Anas bahamensis
Beschreibung: Das Gefieder beider Geschlechter ist braun, wobei das Gefieder des Weibchens etwas matter ist. Die Wangen und die Kehle sind weiss befiedert. Neben der Größe und der Farbintensität des Gefieders gibt es keine großen Unterschiede zwischen den Geschlechtern. Markantes Zeichen ist ein roter Fleck rechts und links am Schnabelansatz, der beim Männchen etwas deutlicher ausgeprägt ist. Das Gewicht erwachsener Tiere beträgt rund 500 g. Bei Erregung stellt sich beim Männchen eine leichte Federhaube auf dem Kopf auf. Die Stimme der Bahamaente variiert zwischen den Geschlechtern stark. Die Stimme des Weibchens gleicht einem "quaken", die des Männchens gleicht einem "surren".
Unterarten:
- Anas bahamensis bahamensis - Anas bahamensis rubrirostris - Anas bahamensis galapagensis
Lebensraum: Sie bevorzugen brackiges und salziges flaches Gewässer. Es können sowohl vegitationsarme aber auch Mangrovengegenden sein.
Nahrung: Bahamaenten ernähren sich ausschließlich von Pflanzlichem, daß beim Gründeln aufgenommen wird.
Fortpflanzung: Der Beginn der Fortpflanzung ist abhängig vom jeweiligen Verbreitungsareal. Bei den in der Karibik beheimateten Bahamaenten liegt der Beginn der Brutzeit im Juni und Juli, die auf den Kleinen Antillen lebenden Enten brüten im August bis November, bei den in Südamerika ist die Brutzeit im Mai bis Oktober und bei denen auf den Galápagos-Inseln lebenden Populationen im Oktober bis Juli. Das Weibchen legt zwischen 8 und 12 hellbraune Eier, die rund 26 Tage bebrütet werden. Die etwa 30 g schweren Küken sind Nestflüchter und folgen nach dem Schlupf der Mutter. Die Flugfähigkeit wird nach ca. 8 Wochen erreicht, die Geschlechtsreife nach etwa einem Jahr.
IUCN: nicht gefährdet