Stockente | |
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Anas platyrhynchos | |
Systematik | |
Ordnung: | Gänsevögel (Anseriformes) |
Familie: | Entenvögel (Anatidae) |
Tribus: | Schwimmenten (Anatini) |
Gattung: | Eigentliche Enten (Anas) |
Art: | Stockente |
Allgemeines | |
Verbreitung: | Grönland, ganz Europa, Asien (außer: Südostasien), Nordafrika, Nordamerika, Bahamas, Kuba
eingeführt in: Australien, Neuseeland |
Lebenserwartung (Gefangenschaft): | bis zu 40 Jahre |
Lebenserwartung (Freiheit): | 6-15 Jahre |
Lebensraum: | stehende & fließende Gewässer, Brackwasser, Küsten, Parks, |
Kopf-Rumpf-Länge: | 50-65 cm |
Flügelspannweite: | 72-96 cm |
Gewicht: | Enten ca. 700-1200 g
Erpel ca. 900-1400 g |
Ernährung: | Allesfresser |
Gefährdung: |
Die Stockente (Anas platyrhynchos) ist ein Wasservogel aus der Familie der Entenvögel (Anatidae). Sie sind auch unter den Namen Märzente, Waldente oder Wildente bekannt. International ist auch der Begriff Mallard gebräuchlich.
Aussehen[]
Bei Stockenten sind die Männchen (Erpel) und die Weibchen (Enten) bereits auf den ersten Blick leicht zu unterscheiden.
Die Erpel sind besonders durch ihr Prachtkleid bekannt. Das Kopfgefieder ist hierbei dunkelgrün. Am Hals zieht sich ein weißes Band entlang. Das Brustgefieder ist braun. Bauch und Rückengefieder sind gräulich gefärbt. Auf dem Rücken sind jedoch auch oft braune Stellen erkennbar. Die Bürzelfedern sind schwarz und weiß gefärbt. Die Enden sind zu den charakteristischen Erpellocken aufgerollt. Wenn der Erpel seine Flügel ausbreitet, kann man den blauen lügelspiegel erkennen. Diese sind weiß umrandet. Das Ruhekleid des Erpels ähnelt dem Gefieder des Weibchens.
Das Gefieder der Enten ist dagegen schlicht. Es ist braun gesprenkelt, gelbbraun oder weiß.
Verbreitung und Lebensraum[]
Die Stockente ist dank ihrer großen Anpassungsfähigkeit auf der ganzen Nordhalbkugel weit verbreitet. Sie ist die am weitesten verbreitete Ente und wurde auch in Australien und Neuseeland eingeführt.
Stockenten leben in fast jedem Lebensraum im Wasser, auch in städtischer Umgebung. So besiedelt sie mitunter neben Flüssen, Seen, Teichen und Bächen auch Küstenregionen und städtische Parks.
Lebensweise[]
Das Männchen quakt tief und pfeift schrill, während das Weibchen lauter ist und viele unterschiedliche Quaklaute kennt.
Stockenten suchen oft im Wasser nach Unterwasserpflanzen und Wirbellosen, sie gründeln. Sie tauchen auch im Flachwasser oder grasen. In manchen Jahreszeiten sind sie auch ein häufiger Anblick in Getreidefeldern.