Klasse: Mammalia
Ordnung: Artiodactyla
Familie: Camelidae
Gattung: Lama
IUCN: NE
Aussehen: Die Wildform des Lamas erreicht ein Stockmaß von rund 115 cm sowie ein Gewicht von 120 Kg. Domestizierte Formen werden leicht größer und schwerer. Beim Fell sind viele Farbvariationen zu beobachten. Die Färbung reicht von weiß über braun und schwarz bis hin zu gescheckte Musterungen. Die Ohren sind abgerundet und recht lang. Wie für Kamelarten typisch, verfügen auch Lamas über Sohlenpolster und gespaltene Lippen. Fühlt sich ein Lama gestört oder bedroht, so kann es zu Spuckattacken kommen. Die Domestizierung des Lamas begann bereits vor etwa 6.000 Jahren, es zählt somit zu den ältesten Haustierrassen überhaupt.
Verbreitung: Das ursprüngliche Verbreitungsgebiet erstreckt sich über die Andenregion von Peru bis hinunter nach Argentinien. Sie bewohnen vor allem Hanglagen bis in Höhen von 4.000 Metern. Sie sind aber auch im Grasland und Halbwüsten zu Hause.
Nahrung: Lamas stellen keine großen Ansprüche an ihre Nahrung. Sie leben von Gräsern, Sträuchern und anderen Pflanzen in ihrem Lebensraum.
Fortpflanzung: Die Geschlechtsreife wird mit rund 2 Jahren erreicht. Nach einer Tragezeit von rund 350 bis 360 Tagen bringt die Stute ein, selten zwei Fohlen zur Welt. Das Geburtsgewicht der Fohlen beträgt zwischen 10 und 15 Kg. Lamas können ein Alter von bis zu 25 Jahren erreichen.